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Programmiersprachen lassen sich in zwei Gruppen einteilen: Interpretierer- und Übersetzer- (Compiler-) Sprachen.
Ein in einer Interpretiersprache geschriebenes Programm wird bei der Ausführung zeilenweise gelesen und in Maschinensprache übertragen. Ein solches Programm kann unmittelbar gestartet werden. Fehler werden erst bei Erreichen der entsprechenden Zeile entdeckt. Die alten Dialekte von Basic waren nach diesem Schema aufgebaut. Eine solche Sprache braucht zur Ausführung immer den entsprechenden Interpretierer.
Ein in einer Übersetzersprache geschriebenes Programm wird vor Beginn der Ausführung komplett in maschinenlesbare Befehle übersetzt. Alle Eingabefehler müssen vor dem ersten Ausführen behoben werden. Der Übersetzungsvorgang kann einige Zeit dauern (für kleine Programme Sekunden, für große professionelle Softwarepakete Stunden). Der große Vorteil dieser Sprachen liegt in der Tatsache, dass während der Ausführung keine Zeit für das Übersetzen der Befehle benötigt wird. Außerdem wird der Übersetzer (Compiler) für die eigentliche Ausführung des Programms nicht mehr benötigt, d.h. die geschriebene Software wird ohne Übersetzer ausgeliefert.
Übersetzer | Inerpretierer | |
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Übertragung der Befehle | vor Programmstart | während der Ausführung |
Erster Start der Ausführung | erst nach Übersetzung | sofort |
Ausführungsgeschwindigkeit | schneller | langsamer |
Erkennung der Eingabefehler | zu Beginn | erst während der Ausführung |
Ausführung | ohne Übersetzer | nur mit Interpretierer |
Im professionellen Bereich werden fast ausschließlich Übersetzersprachen verwendet. Eine weit verbreitete ist die Programmiersprache C.