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1.3.4 Geeignete Zahlensysteme in der Computertechnik

Wie bereits erwähnt, können die elementaren Speicherzellen fast aller Computer nur zwei Zustände annehmen (...dafür gibt es aber reichlich davon). Diese Begrenzung auf zwei Zustände führten zu der Bevorzugung des dualen Zahlensystems in der Computertechnik. Acht elementare Speicherzellen (8 Bit) ergeben eine duale Zahl mit dem Wertebereich von 0 bis 255. Mit sechzehn Bit erreicht man bereits die Zahl 65.535, mit 32 Bit die Zahl 4.294.967.295.

Nun ist es bei der Darstellung von dualen Zahlen unangenehm, dass gegenüber dezimaler Zahlen drei bis viermal soviel Ziffern benötigt werden. Möchte man größere Speicherblöcke betrachten, sieht man sich schnell einem Wust von Einsen und Nullen gegenübergestellt. Um dem entgegenzuwirken, kam die Idee, einfach jeweils drei oder vier Bits zu einer Ziffer zusammenzufassen. Mit drei Bits können Zahlen von null bis sieben wiedergegeben werden, was dem Zeichnumfang des oktalen Zahlensystems entspricht. In vier Bits können Zahlen von null bis fünfzehn gespeichert werden, was dem Symbolumfang des sedezimalen (hexadezimalen) Zahlensystems entspricht.